Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Interessierte,

mit diesem Blog wollen wir als Gewerkschaft ver.di euch / Sie über aktuelle Vorgänge beim Baur-Versand Burgkunstadt transparent und schnell informieren und euch / Ihnen Gelegenheit geben, sich zu äußern.Wir haben uns für diese Informationsverbreitung aus unterschiedlichen Gründen entschieden: Zum einen seid ihr / sind Sie so nicht mehr auf Gerüchte angewiesen, die ja alltäglich aufkommen, zum anderen kommen über diesen Kanal Informationen aus erster Hand blitzschnell zu Euch / Ihnen nach Hause. Wir werden unser Bestes geben, so aktuell wie möglich, und so ausführlich wie nötig zu informieren. Gerne könnt ihr Euch / können Sie sich durch Kommentare einbringen. Zensur wird unsererseits bei Einträgen ausgeübt, die offensichtliich unfair sind, klar die Unwahrheit verbreiten oder ins Niveaulose abgleiten.Wir wünschen uns und euch / Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schreiben und Kommentieren.
Euer / Ihr ver.di-Blog-Team

Sonntag, 23. März 2014

Callcenter in der Türkei



Fakten:
- Die Auftragsmengen für Callcenter steigen.
- Die aktuelle Regierungskoalition wird einen Mindestlohn einführen.
- Die "einfachen Inbound-Calls", die bisher z. T. extern getätigt wurden, wurden im letzten Jahr – erst als Test und dann dauerhaft und mit Zustimmung des Baur-Betriebsrates – an einen externen Dienstleister in der Türkei vergeben.
- Zwischen BFS und dem Baur-Betriebsrat wurde vereinbart, dass bei rückläufigen Mengen erst die externen Stellen abgebaut werden, also kein Beschäftigter der Baur-Gruppe gekündigt wird.

Das hört sich gut an, aber …
- Auch bei der BFS gibt es eine gewisse Fluktuation. Beschäftigte verlassen das Unternehmen, Neue kommen nach. 
- Das bedeutet, dass auch ohne aktive Arbeitgeberkündigung Mitarbeiter abgebaut werden können, wenn keine Neueinstellungen erfolgen.
- Es besteht die Gefahr, dass auf diese Weise in unserer Region – zugunsten der externen Callcenter in der Türkei – sukzessive viele Arbeitsplätze verloren gehen. Und dagegen hilft die Vereinbarung des Betriebsrates nicht.

Fazit:
- Die Beschäftigten im BFS-Callcenter sollten kritisch beobachten, wie sich in den nächsten Monaten und Jahren die Auftragsmengen und die Anzahl der KollegInnen entwickeln.
- Das ist auch Aufgabe des Betriebsrats. Er wird sich daran messen lassen müssen, ob er die Arbeitsplätze der BFS-Kollegen schützt und faire Bedingungen durchsetzt.

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